In diesem Teil wird dir gezeigt, wie physikalische Kräfte wie Bewegung und Geschwindigkeit auf dein Fahrzeug wirken und wie du in dynamischen Situationen richtig reagierst.
Highlights sind:
Die Ladung muss immer so gesichert sein, dass sie weder verrutschen noch umherfliegen kann. Wie viel Du zuladen darfst – auch auf dem Dach – findest Du im Fahrzeugausweis.
Netz: Was weggeweht werden könnte ÜBERLÄNGE (z. B. Stroh, Sand), musst Du mit einem Netz oder einer Plane abdecken.
Dach: Wenn im Fahrzeugausweis nichts steht, darf auf dem Dach die Ladung inklusive Gepäckträger nicht mehr als 50 kg wiegen. Massgebend für zusätzlich erlaubte Last sind die Angaben im Fahrzeugausweis.
Fahrräder: Hinten festgemachte Fahrräder, die nicht breiter als 2 m sind, dürfen seitlich je max. 20 cm herausragen. Kontrollschild und Lichter müssen frei bleiben.
Überlänge Ragt die Ladung mehr als 1 m über das Auto hinaus, ist die Ladung deutlich zu kennzeichnen.
Ein Überholvorgang findet statt, wenn Du auf Deinem Fahrstreifen an einem Fahrzeug vorbeifährst und anschliessend vor diesem auf dem Fahrstreifen wieder einspurst. Rechts überholen ist strengstens verboten. Ein überholendes Fahrzeug soll mind. 20 km/h schneller fahren als das überholte Fahrzeug. Ein kürzerer Überholweg vereinfacht es Dir, die Situation richtig einzuschätzen. Für dich gilt:
Du darfst nur links überholen.
Du darfst keine anderen Verkehrsteilnehmer behindern.
Du darfst keine einfachen und doppelten Sicherheitslinien überfahren.
Du darfst die Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten.
Nutze Deine Möglichkeiten zur klaren Kommunikation vollumfänglich aus. Die Verkehrspartner erkennen dadurch Deine Absichten deutlicher und können ihr Verhalten entsprechend anpassen. Dir stehen dazu unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung:
Über die Geschwindikeitsgestaltung: Deine Geschwindigkeit vermittelt deutliche Signale an die anderen Verkehrsteilnehmenden. Passe entsprechend Deine Geschwindigkeit klar den vorhandenen Gegebenheiten an, um frühzeitig Deine Absichten zu signalisieren.
Über das Fahrzeug: Dein Fahrzeug verfügt über Einrichtungen, die Du zur Kommunikation nutzen kannst. Deine Bremslichter signalisieren dem Fahrzeug hinter Dir automatisch, dass Du die Geschwindigkeit reduzierst. Mit den Blinkern zeigst Du jeden Richtungswechsel, das Überholen, seitliches Ausscheren oder Wegfahren und Anhalten an. Beim Abschleppen auf Autobahnen oder Autostrassen, im stockenden Verkehr oder bei einem Unfall warnst Du Deine Partner über die Warnblinkanlage.
Über das Spurverhalten: Durch das Einspuren können andere Verkehrspartner eigenständig Deine Absichten lesen. Auch hier ist es wichtig, klar einzuspuren, um Missverständnissen vorzubeugen und den Verkehrsfluss nicht zu behindern.
Über Handzeichen und Blickkontakt: Mithilfe des Blickkontakts kannst Du direkt mit Deinen Verkehrspartnern kommunizieren und Klarheit über Dein Handeln schaffen. Nutze situativ auch Handzeichen zur klaren Kommunikation mit Deinen Verkehrspartnern.